Zielgruppe
Praxisinhaber und Praxismitarbeiter
Zum Thema
Patienten wünschen sich bei einem Arztbesuch Linderung und Heilung ihrer Beschwerden und Krankheiten. Ein professioneller Umgang und eine emphatische Kommunikation unterstützen dabei den Aufbau von Vertrauen und geben dem Patienten das Gefühl von Sicherheit und Kompetenz. Therapieerfolge werden nachweislich verbessert durch eine positive Kommunikation, einer guten Zuhörfähigkeit und Gesprächsführungskompetenz.
Studien zur Patientenzufriedenheit belegen, dass diese deutlich wächst, wenn der Patient sich als Mensch wahrgenommen fühlt. Patienten, deren individuelle Lebensumstände und deren Lebenswelt Beachtung finden, fühlen sich gut aufgehoben. Dieser Effekt wirkt sich auch positiv auf Bekanntheit und Image der Praxis aus. Wichtig für eine gute Kommunikation ist Rücksicht auf die Sprache und Lebenswelt des Gegenübers zu nehmen. Gerade in der Medizin gibt es viele verschiedene Fachbegriffe. Diese erschwert die Möglichkeit des Patienten den Sachverhalt adäquat zu verstehen, besonders wenn es sich um Befunde, Diagnosen und Therapien handelt. Hier ist es wichtig mit der richtigen Sprache, Beispielen aus der Lebenswelt des Patienten und möglichst wenig Fachjargon dem Patienten auf Augenhöhe zu begegnen. Emotionale Reaktionen des Patienten können auf Basis einer guten Patientenbeziehung aufgefangen und zielgerichtet eingesetzt werden, um die „Compliance“ des Patienten zu fördern und zu sichern.
Themenschwerpunkte
- Grundlagen der Kommunikation mit Patienten
- Bedeutung der nonverbalen Kommunikation im Umgang mit Patienten
- Patientengespräche aufbauen und strukturieren
- Gesprächs- und Kommunikationsfertigkeiten individuell am Patienten orientiert einsetzen
- Zielführende und wertschätzende Fragen stellen
- Wie können Patienten Untersuchungsergebnisse/Diagnosen adäquat und nachvollziehbar vermittelt werden?
- Wie geht man mit emotionalen Reaktionen um?
- Wie geht man mit bereits „vor“ informierten Patienten um?